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Aktuelles | Presse

Baubeginn Schloßallee Bauabschnitt 2
(01.03.2005)
Bauvorhaben 2002 - 04 S 179 Schlossallee Moritzburg

Projektgemeinschaft Schloßallee Moritzburg

c/o Simonsen FPGmbH;
Königstraße 17 HH;
01097 Dresden;

fon 0351 / 81 69 20;
fax 0351 / 81 69 222;

info@simonsen.de; www.simonsen.de

Thema Baubeginn an der Schloßalle in Moritzburg für den Bauabschnitt 2 zwischen Waldstraße und Schloßplatz

Eigenhändige Skizzen von A ugust dem Starken (Friedrich August I. Kurfürst von Sachsen und König von Polen *12.05.1670 Dresden, †01.02.1733 Warschau) verdeutlichen seine Bemühungen, alle Schlösser und die Residenz in Dresden in Beziehung zueinander zu bringen. Ein mündlicher Befehl an Baumeister Matthäus Daniel Pöppelmann (*3.5.1662 Herford, †17.1.1736 Dresden), mit dem Hinweis, dass der Fürstenweg „gegen alle Widrigkeiten der Natur“ anzulegen war, löste im A ugust 1728 den Bau der A llee aus. Um das Prinzip der Geraden durchzusetzen, waren die Umsiedlung von Einwohnern, Geländebegradigungen und der A btrag von drei felsigen Bergen erforderlich. Um eine organische Verbindung zur Schlossterrasse herzustellen, wurden entlang der Straße 1000 wilde Kastanien gepflanzt. Im Jahre 1729 konnte die Straße fertig gestellt werden. A ls wesentlicher Bestandteil der barocken Schloss- und Gartenanlage / des Landschaftsensembles ist die Schlossallee somit bedeutendes Kulturgut.

Grundlegender Gestaltungsansatz beim Neubau der A llee bleibt der Ursprüngliche, dass in Beziehung setzen von Moritzburg und Dresden. Dies erfolgt im Kontext des heutigen gesellschaftlichen Selbstverständnisses. Ein wesentliches Ziel ist das A ufzeigen und Verdeutlichen der gartenkünstlerischen Sachgesamtheit von Schlossanlage, A llee und vor allem dem Ortsteil Moritzburg. Um den Eindruck einer geschlossenen und homogenen A llee wiedererstehen zu lassen, ist es erforderlich, den vorhandenen, stark geschädigten Baumbestand in Teilen durch eine Neupflanzung zu ersetzen, die sich in A rt der verwendeten Bäume - Linden (Tilia cordata), Lage der Baumachsen und Pflanzabständen mit dem Ursprung deckt.

Fakten zur Baumaßnahme:

  • die Erschließung der Straße mit einem Regen- und Schmutzwasserkanal,
  • den vollständigen und grundhaften A usbau der Straße und Neugestaltung von vier anliegenden Plätzen
  • Straßenbeleuchtung

Das Schloss Moritzburg ist den gesamten Sommer über eine kurze und gut ausgewiesene Umleitung erreichbar.

Zahlen:

  • 58 anliegende Gewerbe- und Verwaltungseinrichtungen mit insgesamt 210 Beschäftigten
  • Straßenlänge - Ortseingang bis an den Schlossparkplatz heran: 1,4 km
  • Kanalleitungslänge insgesamt 2,5 km mit etwa 130 Grundstücksanschlüssen
  • etwa 80 Stück neue Leuchten für die Straßenbeleuchtung
  • Gesamtkosten ca. 4,66 Mio. Euro, davon Straßenbauamt 890 T Euro, 3,39 Mio. Euro G A Fördermittel des Freistaates Sachsen und 377 T Euro Eigenmittel der Gemeinde
  • 239 neue Winterlinden werden während der Baumaßnahme in der Allee neu gepflanzt
  • es ist die zweite Generation von Bäumen nach der Erstellung der Allee im Jahre 1729
  • zudem werden 75 weitere neue Bäume (Altobstsorten) auf einer über 5.500m² großen Streuobstwiese gepflanzt,

Mit der Planung und Bauüberwachung der Baumaßnahme ist die Planungsgemeinschaft Simonsen/IV A S (Simonsen-Freianlagen Freiraumplanungsgesellschaft mbH Dresden und Ingenieurbüro für Verkehrsanlagen u. –systeme Dresden) von der Gemeinde Moritzburg beauftragt. Die Baumaßnahme wird Ende A ugust 2005 fertig gestellt sein.

Für Rückfragen steht Ihnen Herr Simonsen unter 0172 8987658 zur Verfügung.

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